Betreiber von HappyBet niedergeschossen

Oliver Fröhlich, der 50-jährige Gründer und Betreiber des Sportwettenanbieters HappyBet wurde vor seinem Büro im Frankfurter Stadtteil Sachsenhausen tot aufgefunden. Berichten aus der Presse zufolge, sollen Anwohner die Polizei nach dem Auffinden der Leiche sofort alarmiert haben. Fröhlich wurde noch am Tatort für tot erklärt, nachdem er von zwei gezielten Schüssen in den Kopf getroffen wurde.

Online Casinos und Sportwetten - zwei aufstrebende Wirtschaftszweige
Obwohl Patronenhülsen am Tatort gefunden wurden, gibt es keine Anzeichen für den Gebrauch einer Mordwaffe. Darüber hinaus hat es bisher noch keine Zeugenaussagen gegeben, nach denen einer der zum Zeitpunkt des Geschehens Anwesenden Schüsse gehört hätte. Beamten vermuten deshalb, dass ein Schalldämpfer verwendet wurde. Die Kripo Frankfurt vermutet, dass das Motiv für den Mord an Fröhlich auf sein Arbeitsumfeld zurückzuführen ist. Schließlich sei das Geschäft mit Sportwetten ähnlich hart umkämpft wie das von Online Casinos. In einer solchen finanziell lukrativen Sektor treibt der immense Konkurrenzkampf so manche Anbieter zum äußersten. Branchen wie die der Sportwetten und Online Casinos zählen in den Zeiten wirtschaftlicher Schwierigkeiten und der globalen Finanzkrise zu den wenigen Bereichen, die ihre Gewinne, teilweise um ein Vielfaches, anziehen konnten. Das weckt unausweichlich Begehrlichkeiten.

Die örtliche Polizei hat derweil eine Belohnung in Höhe von €5.000 EUR für sachliche Hinweise ausgesprochen, die zur Aufklärung des Tathergangs dienen können, welcher die Gerüchteküche naturgemäß zum Überbrodeln bringt. Es gibt vereinzelte Stimmen, die von einem Mordanschlag berichten, der einer Hinrichtung gleichkommen soll. Fröhlich war zum Zeitpunkt seines Todes auf dem Weg zu einem Treffen mit einem bislang ungenannten Kunden. Er wurde neben der Tür seines BMW, der an Rückseite seines Büros parkte, tot aufgefunden.

HappyBet-Betreiber hinterlässt Familie und ein florierendes Wettbüro
Fröhlich, der als Menschenfreund bekannt war, galt als bekennender Fan des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt und war ein angesehenes Mitglied der Gemeinde, welcher zusammen mit seinem Bruder Michael ein Wettbüro betrieb. HappyBet ist eine in Malta registrierte Firma, die etwa den Bundesligisten Bayer Leverkusen und derzeitigen Tabellenzweiten sponsert. Überhaupt hat sich der Familienvater als äußerst warmherziger Unternehmer herausgestellt, der sich bei vielen Veranstaltungen rund um den Fußball sozial engagierte und mehrfach als Sponsor auftrat.

Nach seinem Tod gab das Unternehmen eine öffentliche Erklärung ab, in der die Mitarbeiter der Unternehmen der HappyBet-Gruppe sich fassungslos und bestürzt über den plötzlichen und unerwarteten Tod ihres Vorgesetzten und Arbeitskollegen zeigten. Demnach trauere die Belegschaft ganz besonders mit der Familie des Verstorbenen. Herr Fröhlich habe die unternehmerischen Ideen der HappyBet Sportwetten auf ganz entscheidende Art und Weise mit aufgebaut und geprägt.

Geschrieben für OnlineKasino.org am 16-01-2014